Medizinisches Team
Immer für Sie da
Über 5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Harn- und Stuhlinkontinenz. Durch eine nicht unerhebliche Dunkelziffer dürfte die genaue Anzahl der Betroffenen aber noch deutlich höher liegen. Obwohl Inkontinenz und Senkungsbeschwerden nicht selten zu einer massiven Einschränkung der persönlichen Lebensqualität führen, sind diese Erkrankungen weiterhin ein großes Tabuthema. Das „Interdisziplinäre-Beckenbodenzentrum-Münster“ (BBZ) behandelt alle Arten von Harninkontinenz und Beckenbodenschwäche. Neben den medizinischen Fachbereichen Gynäkologie, Chirurgie und Urologie unterhält das BBZ auch eine neurologische und eine gastroenterologische Abteilung. Hier sind speziell ausgebildete Beckenboden- und Physiotherapeuten für die Betreuung der Patientinnen verantwortlich, die von Ostheopathen, Homöopathen, Ernährungsberatern, Sport- und Gesundheitstherapeuten unterstützt werden.
Dr. Wilhelm Rhein
Dr. Wilhelm Rhein
Das Fachgebiet von Dr. med. Wilhelm Rhein, Leiter des BBZ, umfasst Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Diagnostik und Therapie bei Beckenbodenschwäche. Der Mediziner koordiniert und vernetzt die Zusammenarbeit der am BBZ beteiligten Fachdisziplinen – der Grundstein für eine optimale medizinische Versorgung. Das BBZ ist durch die „Deutsche Kontinenzgesellschaft e.V.“ als offizielle Beratungsstelle zertifiziert. Obwohl wir am BBZ alle gängigen Operationsmethoden durchführen, muss nicht zwangsläufig jede Form der Blasenschwäche operativ behandelt werden. Oft sind schon kleine Veränderungen in den Lebensgewohnheiten ausreichend, um eine deutliche Verbesserung zu erzielen. Da Übergewicht und zu wenig Bewegung als Risikofaktoren für das Auftreten von Beckenbodenschwäche gelten, beschäftigt das BBZ Ernährungsberater und Gesundheitstherapeuten. Um das Körpergewicht dauerhaft zu reduzieren, analysieren die Experten in Einzelsitzungen das Essverhalten der Patienten und unterstützen sie bei der Umstellung ihrer Ernährung. Darüber hinaus können sie Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln aufdecken.
Ganzheitliche Versorgung
„Die ersten Schritte in Richtung verändertes Körper-/ Beckenboden-Bewusstsein können dabei helfen, Fehlbelastungen zu erkennen und abzustellen. Wir therapieren eine bestehende Senkung oder Blasenschwäche z.B. durch altersgerechte Übungen“. Das Training zielt dabei nicht auf einen kurzfristigen Effekt, sondern auf eine langfristige Verbesserung des Körpergefühls ab. Durch die enge Zusammenarbeit mit Ärzten aller beteiligten Fachdisziplinen werden, neben den interdisziplinären Konzepten der Diagnostik und Therapie, auch Alternativkonzepte zum schulmedizinischen Ansatz angeboten. Patientinnen mit Erkrankungen und Funktionsstörungen des Beckenbodens und der Beckenorgane können somit ganzheitlich versorgt werden.
